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Mittwoch, 23. Februar 2011

Dr. John Switzer über B12....





Tag 691: Zunächst mal ein Schmankerl für alle die unter euch, die hier auf der Suche nach Rohkostinformationen sind und eines der wichtigsten Themen überhaupt. Das gute, alte B12.

Stefan Hiene hat Dr. John Switzer aufgesucht und ihn zum Thema B12 befragt und die Antwort bekommen, die eigentlich mittlerweile schon bekannt ist: Nicht nur Veganer, Vegetarier und Rohköstler können B12 Mangel haben, sondern der zieht sich durch die gesamte Gesellschaft hindurch und das erklärt auch, warum selbst Fleischrohköstler durchaus schon mit dem Problem des B12 Mangels konfrontiert waren. Ich habe an dieser Stelle auch schon mal erwähnt, dass sowohl meine Mutter, als auch meine Oma, beide Fleischesser, B12 Mangel hatten bzw. haben

Dr. Switzer macht zwei Ursachen dafür aus. Zum einen, dass viele von uns Vorfahren haben, die viel Fleisch zu sich genommen haben, zum anderen aber, und das scheint mir entscheidend zu sein, denn es deckt sich mit meinen Beobachtungen und Erfahrungen, dass das B12 Problem häufig daher rührt, dass der Darm einfach nicht in der Lage es aufzunehmen und dass hängt häufig damit zusammen, dass zu viel Klebereiweiß, also Gluten aufgenommen wurde, welches die Darmwand verkleistert. Hatte ich schon erwähnt, dass meine Mutter rein zufällig auch glutenintollerant ist?

Ich mochte Brot nie besonders, was damit zusammen hängt, dass es das dauernd bei uns gab. Morgens und Abends und daher habe ich es in den letzten 15 Jahren, seit ich zuhause ausgezogen bin, auch fast nie gegessen. Was ich aber schon mal gegessen habe war Pasta oder irgendwas aus Nudeln, vielleicht auch Pizza.

Mein Arzt hat mir im November gesagt, ich könne gar keinen B12 Mangel haben, da meine roten Blutkörperchen nicht vergrößert seien, er hat also gar nicht erst einen Test auf B12 gemacht, aber ich habe auch keinerlei körperlichen Probleme. Daher gehe ich davon aus, dass er Recht hat. Da B12 aber hitzelabil ist, somit in erhitzen Milchprodukten und Eiern eh nicht vorhanden ist, müsste ich ca. vor 18 Jahren schon B12 Mangel entwickelt haben, da ich mit 13 aufgehört habe Fleisch zu essen, zumindest zum Großteil. 15 Jahre lang war ich streng vegetarisch, habe dann mal zwischendurch ca. 1 Jahr lang ganz wenig Fleisch gegessen und esse jetzt vielleicht 5 Mal im Jahr etwas rohen Fisch wenn ich zum Sushi eingeladen werde. Das kann aber faktisch nicht so viel B12 enthalten wie der Mensch angeblich braucht. Ich gehe daher davon aus, dass mein Dünndarm genug B12 selbst produziert und auch in der Lage ist es aufzunehmen, weil ich so wenig glutenhaltiges Getreide in meinem Leben verzehrt habe. Somit decken sich Dr. Switzers Beobachtungen mit meinen Erfahrungen und der Grund warum manche Menschen Probleme mit B12 haben ist nicht etwa der Unterverzehr von tierischen Produkten sondern der bereits erfolgte Überverzehr von Gluten:





Sollte ich jetzt meiner Mutter dankbar sein, dass sie mich so früh versucht hat mit Brot zu überfüttern? Wahrscheinlich, und damit hätte ich dann schon eine zweite gute Eigenschaft an ihr entdeckt.

Ich hadere ja sehr mit ihr und wegen dem ganzen „Spiritualität entwickeln" ist mir auch klar, dass es wichtig ist zu vergeben und auch, dass das am leichtesten ist, indem man sich auf die guten Seiten von jemandem konzentriert. Ich habe mir aber bereits das Gehirn zermartert um gute Eigenschaften zu finden und ich find keine! Da wäre jetzt eine. Mein höheres Selbst hat meine Anstrengungen vielleicht mit bekommen. Eine zweite gute Eigenschaft ist, dass sie mir mal erzählt hat, was sie irgendwo gelesen hat.

„Keine Katze trauert um eine Maus, die ihr entwischt ist. Sie konzentriert sich sofort darauf die nächste zu erlegen.“

Und damit bin ich beim Tagesthema von gestern. Ich habe „Stromberg“ nicht bekommen, was mich mal wieder einen Schritt zurück geworfen hat und jetzt bin ich beim positiven Fühlen wieder da wo ich vor 1,5 Wochen schon war. Bei ca. 50% guten Gefühlen.

Es mag Myriaden Gründe geben, warum das nicht geklappt hat. Vielleicht ist meine negative Schwingung noch vorherrschend, vielleicht weiß es mein höheres Selbst besser und „Stromberg“ würde mir bei irgendwas anderem in die Quere kommen, vielleicht soll ich mich nicht unter Wert verkaufen, denn die 5 Rollen, die zu vergeben waren sind bezahlt wie Statisterie, vielleicht bin ich ein zu auffälliger Typ um eine solche Hintergrundrolle zu spielen. Man weiß es nicht!!!

Man weiß nur, es wird schon seinen Grund haben, was aber Nichts daran ändert, dass es schlechte Gefühle in mir ausgelöst hat und das ist nicht gut. Vielleicht liegt es auch überhaupt nur daran, dass ich mich im gestrigen Post mit Stimmen auseinander gesetzt habe, die nicht meine eigene sind. Alles, dem man seine Aufmerksamkeit schenkt, vermehrt sich schließlich. Auch das Negative!

Aber wie gesagt, es bringt nichts einer entwischten Maus nachzutrauern, sondern nur sich auf eine neue zu konzentrieren. Mit nur 50% guter Stimmung.


Allerdings zog die schlechte Stimmung dann auch direkt ihre Folgen an. Tada!!

Ein Mitschüler von mir postete bei Facebook um etwa viertel nach 3, dass er sich jetzt aufmachen würde zur Abi-Vorklausur und ich dacht noch, in schlechter Stimmung wohlgemerkt: „Hä, der fährt aber früh los, Schule ist doch erst um 17:30 Uhr“ – und dann kam ich ans Denken. Ist so ne Abi-Vorklausur vielleicht früher? Ich war bis 17 Uhr in der Videothek eingespannt, daher wäre das nicht gut, wenn die früher ist. Allerdings hatte ich letzte Woche Englisch geschwänzt, weil ich so unglaublich müde war, wo mit Sicherheit gesagt worden ist, dass wenn es so wäre, die Klausur bereits um 16 Uhr los geht.

Ich schaue also in meinen von der Schule ausgedruckten Klausurenplan und tatsächlich. Dort stand Abi-Vorklausur, 22.02., Englisch 16 Uhr. Aaaahhhhh…..Es war bereits 16 Uhr als ich das feststellte. Ich hab mich halt zu wenig auf Schule konzentriert nur auf all die Castings die rein kamen und auf meinen Joggingfreund….

Also habe ich versucht meinen Chef anzurufen, ob der früher kommen könnte, aber er ging nicht ans Telefon. Bäm!

Danach blieb mir nur noch mich hinzusetzten, tief durchzuatmen und mir zu sagen: „Alles wird gut, alles ist gut.“ Und im Moment, um mal wieder auf Byron Katie zu sprechen zu kommen, war auch alles in Ordnung. Es sind immer die Gedanken, die einem den Moment vermiesen.

Jedenfalls war ich voller Sorge. Auf der anderen Seite. Ich bin gut in Englisch. Ich bin immer als erstes mit der Klausur fertig und gebe als erste ab. Vielleicht schaffe ich das, was die anderen in 5 Stunden machen in 3. Klar schaffe ich das! Vielleicht bietet mir die Lehrerin ja auch an die Klausur nach zu schreiben.

Um kurz vor 5 rief mein Chef an: „Silke, du hast versucht mich zu erreichen?“
Ich: „Ja, ich wollte fragen ob du früher kommen kannst, weil ich vergessen habe, dass meine Klausur schon um 16 Uhr los geht.“
Er: „Mist“

Jedenfalls bin ich dann um 17:15 Uhr ca. in der Schule angekommen, meine Lehrerin fragte wo ich denn her käme, war aber sehr zuversichtlich, dass ich die Klausur in der Restzeit noch schaffen würde. Bis 20:45 Uhr war Zeit. Sie hat mir auch direkt gesagt, welcher der beiden Texte leichter sei und mir geraten nur den einen zu lesen, dann hätte ich direkt Zeit gespart. Und dann, Schock schwere Not, war ich glatt um 19:45 Uhr durch mit der Klausur. Wahnsinn, wieso blieb da so viel Zeit????

Momentan habe ich es aber auch echt mit der Zeit. Ich weiß nicht ob es mit mir zusammen hängt oder damit dass Zeit relativ ist! Ich war immer noch eine der ersten die abgegeben hat und ich fand die Klausur auch überaus leicht. Seltsam, wirklich sehr seltsam...

Aber ich bin auch heute früh immer noch voll von negativer Restenergie, die ich nun irgendwie substituieren muss. Vielleicht indem ich daran denke, dass es heute wieder Geld gibt! Oder daran, dass ja heute schon wieder ein Casting auf mich wartet, oder indem ich einfach dankbar bin, dass ich diese Klausur mit absoluter Leichtigkeit genommen habe.

Da ich momentan ja nicht mal mehr weiß, ob ich überhaupt Medizin studieren will, ist mir mein Abi-Schnitt nicht mehr so wichtig. Ich hab schon soooooo viele Punkte eingefahren, das bei diesen letzten paar Klausuren es auch nicht mehr drauf ankommt. Selbst wenn diese Englischklausur nur ne 2 ist, wovon ich allerdings nicht ausgehe, bin ich immer noch super. Vielleicht ist das ne gute Einstellung, nimmt auf jeden Fall den Abi-Druck, den ich durchaus mit Annäherung des Termins, schon verspürt habe.

Was gab’s zu essen?:

1 Grüntee mit Steviosid
2 Ingwertee mit Steviosid
7:30 Uhr: 2 handvoll Cashews

3 Ingewertee

11:30 Uhr: 2 Bananen
150 g Kokosnuss

13 Uhr: handvoll Mandeln

13:30 Uhr: Rewesalat mit ¾ Avocado














3 Abwehrtee mit Steviosid

Ca. 18:30 Uhr während der Englischklausur: 5 handvoll Mandeln

20:40 Uhr: Cucumbermeal aus ¾ Gurke, 1 ¼ Avocado, Salz und 3 Wirsingblätter














Guacamole aus 1 Avocado, einigen Cherrytomaten und ½ Paprike mit Frühlingszwiebel und Salz
(habe aber nur ca. ¼ davon gegessen)














Das war erstaunlich viel Fett. Liegt es daran, dass mir die Nerven relativ blank langen, von dem Nervenkrieg um die Klausur, oder brauchte ich das wirklich. Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass ich mich wohl gefühlt habe und dass es nicht schwer verdaulich war. Wirsing im Cucumbermeal kann ich übrigens nicht empfehlen, ohne ist es besser.

Also heute ein weiteres Casting, welches um 1:45Uhr los geht und ca. ne viertel Stunde dauern soll. Danach Videothek und dann ist damit erst mal Pause bis nächste Woche Mittwoch, weil ich ja auch noch das Vorsingen und „Kallwass“ habe. Und dann, oh ja dann, ist ja schon Karneval!!!
Ich hab noch gar nicht überlegt, was ich denn damit mache dieses Jahr. Letztes Jahr habe ich geschwänzt und bin zu meinem Vater gefahren, aber dieses Jahr, glaube ich, will ich was machen. Ich weiß gar nicht, was dann in der Videothek geht! Ist die zu? Letztes Jahr um diese Zeit hab ich ja noch nicht da gearbeitet.

Es fällt mir gerade nicht so leicht mich in positive Stimmung zu versetzten, da sich visualisierte Bilder auch ziemlich schnell abnutzen, wie ich finde. Wenn man sie in seinem Kopf bastelt ist das Gefühl voll da, aber wenn man sie dann nach und nach wieder abruft wird es von Mal zu Mal schwächer und man muss neue Dinge dazu erfinden, damit man wieder in das selbe tolle Gefühl kommt. Ich finde aber, oder besser, habe das Gefühl, dass die Kreativität auch ihre Grenzen hat. Das passiert auch bei der Schauspielerei. Manchmal ist man völlig ideenlos, was man denn noch anbieten soll. Bei der Schauspielerei ist es aber auch so, dass sich dann doch immer irgendwas ergibt, also gehe ich mal davon aus, dass es beim Visualisieren auch so ist. Mir wird schon wieder was Neues begegnen was ich will. Momentan bin ich ein bisschen ideenlos.

Alles Liebe,

Silke

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