Hallo Liebes,
Tag 597: Stefan Hiene war bei mir oder besser, ist immer noch bei mir, weshalb ich heute wesentlich später dazu komme zu bloggen. Sorry, Leute!;-) Da aber heutzutage jeder seine Zeit vorm Laptop und dem Internet braucht, finde ich dann auch ein wenig Zeit. Zudem ist es spät geworden gestern Nacht und so sehr ich es auch versucht habe, war es mir nicht möglich um 5 Uhr aufzustehen, weil ich zu allem Überfluss ja auch noch meinen Termin beim Schuldmediziner hatte.
Bis 18 musste ich zunächst arbeite, zu allem Überfluss habe ich keine Zeit zum Aufräumen gehabt und hatte auch gar nichts vorbereitet, Ich wusste von Stefan, dass er in Begleitung von Megumi unterwegs ist, und für beide musste ich einen Schlafplatz organisieren, was für mich als Minimalist mit Kellerwohnung gar nicht so leicht war. Ich hab eine Freundin gebeten, die auch für den Vortrag von Stefan zugesagt hatte, ob sie evtl. einen Schlafsack oder eine Luftmatratze hätte, was sie bejaht hat. Und weil ich natürlich auch noch Hunger hatte, musste ich nach der Arbeit noch einkaufen. Rohkost geht halt nicht nicht frisch. Ich wusste aber auch nicht, ob Stefan und Megumi noch Hunger haben würden so hab ich sicherheitshalber etwas mehr gekauft.
Angekündigt war, dass sie etwa gegen 18:30 Uhr bei mir sein wollten und noch bevor ich vom Einkaufen überhaupt wieder da war, sah ich schon einen Schlafsack und eine Isomatte vor meiner Haustür stehen. Oh Gott, waren sie schon da und ich nicht zuhause?
Stellte sich, Gott sei Dank, heraus, dass meine Freundin mit der Isomatte und dem Schlafsack zu früh war und dachte Stefans Vortrag würde bereits um 18 Uhr beginnen.19 Uhr war angekündigt, aber zunächst musste ich mal ein bisschen Putzen etc.
Ich denke ehrlich immer wieder: „Was sollen nur die Leute denken?“ ehrlich, auch bei den Potlucks. Ich wohne nicht gerade im Luxus aber alle die bisher zu Besuch waren, fanden es immer sehr gemütlich. Ich hatte mich auch nicht darum gerissen, den Vortrag von Stefan bei mir zu machen, aus genau dem Grund, aber sonst hätte ihn halt keiner gemacht…Das Selbe bei den Potlucks.
Stefans Vortrag war zum Thema „Transformationsdiät“. Darunter denkt man sich, mit Stefans Background es wird sicherlich um Leistungssteigerung mit Rohkosternährung geht. Es ging aber nicht nur um das. Es ging um die Transformation des ganzen Individuums und nicht notwendigerweise ausgelöst durch eine bestimmte Diät. Dazu aber später.
Zunächst habe ich mich in die Küche gestellt und geschnibbelt. Gemischten Salat und Brokkoli Fastfood. Schnell musste es schließlich auch gehen. Zu größerer Vorbereitung fehlte mir die Zeit. Gott sei Dank, waren Stefan und Megumi ein wenig zu spät, so dass ich die Wohnung halbwegs hergerichtet hatte. Es war vor allem aber superschön sie nach der Rohvolution in Speyer mal wieder zu sehen.
Insgesammt schlugen dann im Laufe der Zeit 5 Leute und wir drei auf, was zwar nicht so viel waren, aber bei meinem ersten Potluck waren auch nur 3 Gäste. Mir scheint, dass sich das nach und nach etablieren muss und das so Veranstaltungen noch nicht Gang und Gäbe sind, zumindest nicht in Köln. Ich war ja auch noch nie bei einer.
Stefan mit rohem Twix |
Ich hab irgendwo mal gelesen, dass jemand der nicht verwirrt ist von den diversen Ernährungsempfehlungen sich schlicht und ergreifend noch nicht lange genug mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Stefan ist da keine Ausnahme und berichtete offen, ehrlich und authentisch über seinen Weg, der vor etwa drei Jahren wirklich los ging. Er berichtete aber auch über die Zeit als ihm zwar bewusst war, was Rohkost für Vorzüge hat, dass er sich aber im Endeffekt gar nicht daran gehalten hat, was er damals gepredigt hat und das hat ihn für mich wiederum umso sympathischer gemacht. Meistens sind die Leute die am meisten predigen, stänkern und ihre Umgebung verändern wollen die, die es bei sich selbst nicht so eng sehen.
Ich habe einen Großteil des Vortrag gefilmt, also werdet ihr auch, entweder alles oder einige Auszüge daraus auch bald bei YouTube bewundern können. Für mich viel aufregender und anregender war aber das Interview, welches ich nach dem Vortrag noch mit Stefan führen durfte…..
Aber….ich wurde abgelenkt und muss los zum Gesangsunterricht….Sorry! Der Rest folgt heute Abend! Bis später!
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Puh, ein langer Tag ist geschafft mit einer sage und schreibe 5 stündigen Deutsch-LK Klausur und ich bin heilfroh, dass ich jetzt wieder tippen statt Stift halten darf. Es ist 21.40 Uhr.
Aber warum war das alles überhaupt so anstrengen? Wir saßen bis halb zwei Nachts wach, Stefan, Megumi und ich und haben uns unterhalten. Es ist sooooo schön wenn man Leute trifft die voll mit einem auf einer Wellenlänge sind, wenn man für die gleichen Sachen brennt und dennoch sich in einer ganz anderen Nischen entfaltet.
Wir sprachen viel über Geld, was ja ein sehr leidiges Thema für mich ist, weil ich all diese negativen Gedanken und Assoziationen so unglaublich schwer aus dem Kopf kriege. Außerdem suggeriert mir die Welt, dass alle anderen Leute Geld haben oder sich da keine Gedanken drum zu machen brauchen, nur ich. Mir ist sehr wohl klar, dass alle anderen Leute den ganzen Tag über für ihr Geld Dinge tun, die sie nicht erfüllen und ich hab es mir für mein Leben ausgesucht, Dinge zu tun die mich erfüllen. Das heißt doch aber nicht, dass ich sie für lau tun muss? Ich arbeite doch auch! Von Morgens 6 bis abends 10 bin ich schlussendlich am arbeiten. Und ich habe noch Glück an Tagen, an denen in der Videothek wenig los ist und ich lernen kann. Ich verbringe im Endeffekt auch ca. 1,5 bis 2 Stunden mit bloggen jeden Tag, was mich erfüllt und mir auch ein bisschen Geld einbringt und dann kriegt man noch immer vorgeworfen, dass man überhaupt versucht mit etwas, das man gerne macht Geld zu verdienen.
Stefan sprach darüber, dass es immer als so verwerflich geahndet wird, wenn jemand mit Rohkost versucht Geld zu machen, ein Buch verkaufen will, oder wie er, sich sponsern lässt. Warum? Ist es so verwerflich weil Geld schmutzig ist? Weil Geld den Charakter verdirbt? Wir sprachen darüber, dass wir alle mehr oder weniger regelmäßig Phasen haben, in denen wir nicht mal was zu essen kaufen können, dass aber auch dann irgendwo immer Geld her kommt. Oder Wildkräuter ;-) Dennoch fällt es mir sauschwer darauf zu vertrauen. Dauernd jeden Cent umzudrehen fühlt sich aber auch nicht gut an. Und wie Megumi dann meinte, sei man es auch an irgendeinem Punkt einfach total leid….Es nervt permanent kein Geld zu haben. Es nervt ebenso, wenn man seine gesamte Lebenszeit mit einer Tätigkeit verbringt die man hasst!!! Da muss doch ein Mittelweg sein!
Ich habe gerade wieder viel zu viele Gedanken an Geldmangel und habe dann natürlich auch Angst davor, dass er sich manifestiert und wenn man davor Angst hat manifestiert er sich erst recht!!!
Ich stehe auf das Buch Raus aus dem Geld-Spiel! Ihr Wegweiser für den täglichen Kampf ums liebe Geld. Ändern Sie die Regeln - dann gewinnen Sie! aber noch hat noch nicht alles so bei mir gefruchtet. Wir sprachen auch darüber, ob sich bei irgendeinem von unseren Onlineprojekten ein Leser dazu inspiriert fühlt, einfach mal was zu geben. Nur so, weil er genießt was wir machen. Ehrlich, ich kann meine Spender an einer Hand abzählen. Ist auch egal, alles was ich brauche kommt irgendwie zu mir. Aber wir alle haben ja auch eine Prägung und es fällt sehr schwer die hinter sich zu lassen. Aber es dann verwerflich finden, wenn jemand sich sponsern lässt? Auch Ärzte verdienen Geld damit, wenn sie anderen Leuten helfen. Und vielleicht machen die das auch gern. Es liegt wahrscheinlich an der Einstellung, dass man sich selbst nicht genug wert ist um einen angemessenen Preis zu verlangen. So ist das bei mir auch in der Schauspielerei. Schlussendlich muss ich nur mir Vorwürfe machen.
Aber mit Stefan darüber zu reden hat mir sehr gut getan, weil es mir Hoffnung gegeben hat. Oder mir das Gefühl des damit allein seins genommen hat. In Köln hat übrigens jemand 8,5Mio € im Lotto gewonnen und er kommt es jetzt nicht abholen!!!! Hammer, oder?
Aber ich wurde heute auch von einem Job angerufen, auf den ich mich am Donnerstag beworben hatte. Nachtdienst in einer Tankstelle. Die zahlen 7 € die Stunde. Nachts!!!! Da möchte man doch schreiend weglaufen!!!! Und gleichzeitig werde ich von allen Leuten, die mein Essen probieren gebeten ein Restaurant aufzumachen…Der Teufel scheißt immer auf den höchsten Berg. Wer unter euch also jemanden kennt, der Geld investieren will oder verschenken. einfach nur so, für ein gutes Gefühl und gutes Karma…lasst es mich wissen!
Was gab’s zu essen?:
1 Grüntee
2 Riegel Bitterschokolade
2 hv Gojis mit Kakaobohnen
50 g Ritter Sport 50% Kakao
2 Grüntee
200 ml KokosnusskefirCucumbermeal aus 2 Gurken, 1 Avocado, Dulse und Salz
1 Grüntee mit Steviosid
1 Ingwertee
14.50 Uhr einige Zuckerschoten
15:30 Uhr 4 Kohlkäsesandwiches aus Weißkohl mit Ziegenkäse und Senf
2 Teller gemischten Salat
einige Streifen frische Kokosnuss
2 handvoll Mandeln
ca.4 Kräutertee mit Steviosid
C’est la vie, sage ich mal.
Ich habe mich gestern definitiv dazu entschlossen mal das komplette Cousens Konzept auszuprobieren und das ist, für eine Süße wie mich, ganz schön hart.Es geht los an Tag 600 und wird ganze 100 Tage durchgeführt. Cousens spricht von drei Monaten, die man das machen soll um von allen Hefen befreit zu sein. Bei 100 Tagen bin ich auf dersicheren Seite und es sind tolle Eckdaten hier auf dem Blog.
Phase I soll man, wie gesagt, 3 Monate machen. Phase I beinhaltet überhaupt keinen Zucker und keine gekochte Stärke. Nichts Fermentiertes – also all diese probiotischen Sachen fallen weg. Keine Cashews, weil die laut Cousens wie Erdnüsse, recht voll sind mit Hefepilzen. Überhaupt kein Obst außer die nicht süßen Sorten. Erlaubt ist aber Stevia, was mich rettet. Kein Alkohol, keine Zigaretten (oh, hab vergessen zu erwähnen, dass ich gestern ne Schachtel gekauft und geraucht habe - Entwöhnung ist jetzt wieder angesagt) . Alkohol füttert Hefe, Zigaretten enthalten Fermente. Ein Zitat aus Cousens Buch Rainbow Green Live-Food Cuisine, gebe ich euch morgen mit auf den Weg. Über Kakao spricht er in dem Buch nicht, weil es noch vor dem Rohkost-Kakao-Hype veröffentlicht wurde. Rohe Kakaobohnen werden aber fermentiert und sind deshalb schätzungsweise nicht erlaubt. Ich hab Graham ausprobiert, also sollte ich auch so fair sein Cousens auszuprobieren.
Und morgen ist dann mein Workshop bei Norbert Wilms! Ich bin sehr gespannt drauf, muss mich dazu aber nach Mönchengladbach begeben und hoffe ich komme mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurecht. Und morgen erzähle ich euch dann auch, wie es heute früh beim Arzt war.
Alles Liebe,
Silke
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