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Freitag, 6. August 2010

Wichtiges...




Hallo Liebes,

Tag 501: Aaargh!!! Ich habe nichts zu schreiben…Gestern ist mal nichts passiert! ;-) Ich war nicht joggen, ich hab kein Rezept gemacht, ich hatte keine denkwürdige E-Mail Auseinandersetztung… Aber doch, wartet mal, da war ein kleiner Gedankengang, der eigentlich schon seit dem Wochenende geht...

Ich war in der Stadtbibliothek und eines der bekanntesten Bücher zum Thema Selbstliebe bei Frauen ist Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest. Hab ich nie gelesen. Allein schon vom Titel weiß ich, dass ich weiß worum es geht.;-)

Am Wochenende auf der Hinfahrt ins Camp kam aber auch so was wie, ich nenne es mal, eine „Mind over Matter“- Diskussion auf. Das bedeutet etwa so viel wie, dass man im Allgemeinen davon ausgeht, dass die Psyche, oder das Bewußtsein eh stärker ist als der Körper, daher rührt auch die Theorie der Pychosomatik und somit ist was ich denke und fühle wichtiger oder stärker, als alles was ich körperlich unternehme. Wenn ich also fest davon überzeugt bin, dass ein McDonalds Burger mir gut tut, dann wird er mir auch gut tun.

Das Witzige daran ist, dass viele der Rohkostliebhaber der „Mind over Matter“-Theorie anhängen und trotzdem nicht auf ihre Rohkost verzichten möchten. Warum ist das wohl so? Ich nehme an, es liegt daran, dass wir um unsere eigenen Schwächen wissen und dass das Denken und Fühlen häufig sehr schwammig und un“begreiflich“ ist. Es lässt sich schwer fassen. Etwas in der materiellen Welt zu kontrollieren ist leichter als seine Gefühle zu erfassen. Somit essen wir Rohkost, machen Yoga oder Sport, autogenes Training, Atemübungen und was weiß ich nicht alles. Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig und man kann von beiden Seiten auf das Wohlbefinden einwirken. Bei manchen Themen geht es von der materiellen Warte aus leichter, bei anderen von der spirituellen. Man muss halt immer schauen, wie man selber funktioniert. Letztendlich kam mir aber der Gedanke: „Lieb dich selbst und es ist egal was du isst…“ – Mag sein, aber es mag auch sein, dass das Verwöhnen meines Körpers mit Essen, welches ihm gut tut, ein Ausdruck von Eigenliebe ist. Und dann sollte es natürlich auch noch schmecken, das wäre noch größere Eigenliebe und das leckerste, gesündeste Essen gibt es nun mal bei Tropenkostversendern. So zeigt sich Eigenliebe dann auch wiederum in Geld und jemand der genug Eigenliebe besitzt ist auch der Überzeugung, dass er viel „verdient“...;-)

Ich wüsste niemanden bei dem dieses Verhältnis wirklich im Lot ist und so bleibt nur entweder über die spirituelle Seite daran zu arbeiten, oder über die materielle. Man lernt ja eh nicht aus.

Ich war im Computergeschäft um nach meiner Festplatte zu fragen und es stellte sich heraus, dass der junge Mann, der sie reparieren wollte, im Urlaub ist und der andere, der sie hätte reparieren könne, bisher noch nicht dazu gekommen ist. Sie haben zu viel Arbeit. Er fragte aber noch mal explizit was mit der Festplatte sei und war sich nicht sicher ob er die Daten würde retten können. Er hat mich gefragt wie wichtig die Daten seien und ich habe geantwortet: „Was ist schon wirklich wichtig?“

Ich habe keine Ahnung. Ich werde sicherlich nicht sterben wenn die Daten weg sind. Was ist wirklich wichtig? Materielle Güter sicherlich nicht…das letzte Hemd hat keine Taschen….wir kommen alleine zur Welt und wir sterben auch alleine. Wohlmöglich ist nur das Lernen wirklich wichtig...

Ich weiß nicht ob ich an Reinkarnation glaube. Zum einen ist das praktisch, weil man dann sein Leid im jetzigen Leben auf das vorherige schieben kann - so dachte ich zumindest immer. Nach der Kinesiologiesitzung bin ich aber eher wütend, dass ich angeblich aus dem vorherigen Leben was mitschleppe was mich hier leiden lässt weil die Person, die in diesem leben Silke Rosenbusch ist, damit nichts zu tun hat. Egal, aber wenn es Reinkarnation gibt, macht es Sinn, dass das einzig Wichtige das lernen ist.

Gewinnen statt Träumen!

In dem Zusammenhang habe ich dann gestern Abend auch angefangen „What the bleep do we know“ zu gucken. Das ist so ein positiv-Denken-Quantenpysik-Film, den eigentlich jeder in der Rohkostszene kennt. Ich bisher nicht. Es geht wohl darum, dass, wenn man Substanz betrachtet, eigentlich nichts wirklich Materie ist, da kleinste Teilchen ja immer nur noch aus noch keineren, herumwirbelnden Teilchen bestehen. Man geht davon aus, dass der Betrachter die Materie, die ja hauptsächlich das Gegenteil von Materie ist, beeinflussen kann durch sein Bewusstsein, da alles miteinander verbunden ist und so kann man seine Realität mithilfe der eigenen Einstellung beeinflussen. Den ganzen Film gibt’s auf YouTube und zwar hier: Englisch allerdings...ich meine er ist auch auf Deutsch zu kriegen.



Und noch was anderes habe ich gestern auf YouTube entdeckt. Paul Nison interviewt einen Mann der sich seit 40 Jahren von Rohkost ernährt. Ebenso wie Paul letztes Jahr, hat der Mann vor mehreren Jahrzehnten bereits erkannt, oder erforscht, dass er auch, wenn auch selten, wenige tierische Produkte braucht, also Rohmilchkäse oder mal ein Ei. Damit will ich nicht sagen, dass die vegane Lebensweise nicht funktioniert sondern, dass man offen bleiben sollte und sich nicht zu sehr in Ernährungsmuster einsperrt. Diese Geisteshaltung, finde ich, schützt auch davor andere Menschen, diem die anders essen vor allem, nicht zu verurteilen. Dr. John Fielder sagt hier: „We mustn’t close our minds“. Das imponiert mir.



Was gab’s zu essen?:

500 g Trauben
2 weiße Tee
½ Gurke
1 weißer Tee
4 Möhren
1 Apfel
2 Miniromana
4 Datteln
1 Melone














½ Avocado mit Salz
etwas Safu


















1TL Xylit
4 Nektarinen
12 Mandeln
2 Möhren
4 Datteln
Schüssel Salat, die ich nur zur Hälfte gegessen habe aus Eisbergsalat, ½ Möhre, Sonnenblumenkeime, ½ Paprika, 1 Möhre, 1 Frühlingszwiebel und einem Dressing aus Olivenöl, Apfelessig, Salz, Stevia und Pfefferminze


















1 Apfel
Brennnesseltee mit Stevia

Boah, hab ich total vergessen: Ich hab ja die Safu probiert. Die hatte ich im Camp gekauft, da war sie aber noch nicht reif. Jetzt war eine Hälfte reif, das habe ich aber erst beim Öffnen erfahren. Also, ich habe sie zu früh geöffnet.:-( Wie mir das immer mit Früchten geht, die ich nicht kenne. Eine Hälfte war aber genießbar und, was soll ich euch sagen, mit Salz schmeckt sie exakt so wie Leberwurst. Exakt so!!!! Krass!!! Was für Obst es gibt!!! Sie hat eine Konsistenz wie Avocado ist aber irgendwie würziger und wenn man dann Salt drauf tut: Leberwurst!!! – Ich war noch nie ein großer Wurstfan, aber das ist genau das was ich meinem Papa und meinem Schwager geben muss. Boah!!! Gibt’s bei Orkos!!! – Wenn ich dann bald reich bin ;-))))

Alles Liebe,

Silke

Eismaschinen-Verlosung

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