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Mittwoch, 21. Juli 2010

Ein unnützer Tag...




Hallo Liebes,

Tag 485: Kennt ihr das? Man hat so Tage, an denen man so richtig viel erledigt kriegen möchte, hat ganz viele Anliegen und dann wird das ganze Konzept zunichte gemacht, weil der Computer nicht so will wie man selbst. Ich verfüge zwar über zwei Computer, mit allen wichtigen Daten auf einer externen Wechselfestplatte aber beide PCs arbeiten nicht mehr einwandfrei, so arbeite ich meistens auf dem schnelleren – der aber gestern dringend einen Virensuchlauf brauchte, weil er sich ständig aufhängt. Das Dumme ist nur, dass er sich auch während des Suchlaufs aufhängt und dann stehe ich da…Das Ganze braucht einfach so wahnsinnig viel Zeit und so musste ich mich frage, was es denn zu erledigen gäbe, was keinen Computer erforderte. Nicht viel in meiner Welt.

So kam es, dass ich meine Wand weiter gestrichen habe und mich zwischendurch zum Lesen nach draußen gesetzt habe. Als ich am Samstag in der Bibliothek war, habe ich ein Buch von John Demartini ausgeliehen, dessen Arbeit ich nur von The Secret kenne. Es heißt Wie Visionen wahr werden: Die revolutionäre Demartini-Methode und betrachtet, im Gegensatz zu dem normalen positiv-Denken-Ansatz, den wir von The Sercet, Gesetz der Anzeihung, Bestellung beim Universum etc. kennen das Thema etwas anders. John Demartini geht davon aus, dass wir nicht permanentes Glück finden können, indem wir Glück anstreben und Leid vermeiden, sondern vielmehr dann, wenn wir einen Ausgleich zwischen den beiden Polen finden, die jede Sache in unserer Welt mit sich bringt. Eine Mischung aus Freude und Leid ist Zufriedenheit, eine Mischung aus Liebe und Hass ergibt eine funktionierende Beziehung. Immer dann wenn unser Ego riesig ist und wir uns ganz toll fühlen bereitet uns das Universum einen Absturz z..B. indem uns plötzlich, wie aus heiterem Himmel, jemand kritisiert. Irgendwie kommt mir alles was er schreibt bekannt vor – genauso stellt sich auch mein Leben immer wieder da. Und das Einzige was hilft um dieses Muster zu durchbrechen ist, sich in Gelassenheit zu üben, sich selbst nicht wichtiger nehmen als andere, davon auszugehen, dass alles einer göttlichen Ordnung folgt und, natürlich ist auch unerlässlich, über sich und die Mitmenschen zu reflektieren. Was John Demartini in einem ganzen Buch schreibt kann ich natürlich nicht in ein paar Sätzen wiedergeben, die Lektüre lohnt sich aber.

Und so war dann gestern wieder absoluter Hochsommer und ich hockte hauptsächlich mit Computerproblemen im meinem Keller. Wenigstens habe ich es dann irgendwann geschafft das Ceasar Salad Rezept zu posten morgens war ich wieder früh aus den Federn um joggen zu gehen, aber mir geht es nicht allzu gut an solchen Tagen, weil ich zu wenig Schlaf bekommen habe. Trotz grünem Tee, geht’s mir dann weniger gut, als wenn ich ausgeschlafen bin. Mit ausreichend Schlaf, bin ich gelassener, ausgeglichener, versuche nicht mich durch Süßkram aufzuputschen und bin vor allem viel produktiver. Der gestrige Tag war so gut wie sinnlos und so was ärgert mich. -Wird schon seinen Sinn gehabt haben.- Ich hätte nicht so viel gelesen, hätte der Computer einwandfrei gearbeitet. Ich weiß nicht genau wie ich mit dem Schlaf umgehen soll. Eigentlich ist es am besten mir frühes zu Bett gehen an zu gewöhnen, aber das ist gar nicht so leicht. Ich überleg mir was.

Eismaschinen-Verlosung

Was mein gestriges Essen betraf, so möchte man, wenn ich das liste, fast nicht mehr glauben, dass es Rohkost war, aber das war es. Es war immer noch ein Restessen vom Potluck, fast ausschließlich, aber es fühlte sich für mich so an wie Fast Food – was es aber in gewisser Hinsicht auch war, denn köstlicher und einfacher zugleich kann Rohkost nicht sein. Von der Pizza vielleicht mal abgesehen, die war aber noch im Kühlschrank. Sie scheint sich auch gut zu halten.

Allerdings habe ich, abgesehen von einer handvoll Malve kein Grünzeug gegessen, was zur Folge hatte, dass ich heute früh von 4 Bananen nicht satt geworden bin. Ich wollte irgendwas sättigenderes, wusste aber nicht was und dachte an Nüsse. Das ist nämlich genau das was uns immer passiert. Wenn man was Sättigendes möchte sollte man eben nicht zu Nüssen greifen sondern zu Grünzeug. Das macht wirklich richtig satt. Ich vergesse das auch immer wieder – und Nüsse hatte ich gestern, weiß Gott, wieder genug.

Da war aber noch Norberts Salat im Kühlschrank, der eigentlich nur aus Kohl, Weintrauben und einer scharfen roten Schote bestand. Quasi fast 80/10/10. Es ist ein wenig erstaunlich, dass ausgerechnet eine Rohkost-Koryphäe wie Norbert Wilms einen so simplen Salat zubereitet, aber er hat natürlich Recht. Wenig Zutaten sind leichter verdaulich und gesünder. Es war auch kein Salz oder Fett etc. drin – nur diese 3 Zutaten. Es ist auch viel zurück geblieben, weil man auf einem Potluck einfach nicht dazu neigt, die einfachen Salate zu essen, sondern nach Kuchen und den Spezialitäten greift. Ich habe also 4 Bananen und eine Riesenschüssel Salat verdrückt weil ich keinen Miniromana mehr hatte. Nochmal lieben Dank an Norbert dafür.

Was gab’s sonst zu essen?

Brombeeren – bei/nach dem Joggen
Kirschen
12 Datteln
2 Grüntee mit Xylit
Greensmoothie aus Banane und Malve














3 Datteln
3 handvoll Cashews
Brokkoli mit Dip ( was für ein Dip es war, weiß ich leider nicht ;-)














7 Datteln
Bananeneis














4 St. Andreas' Pizza
...ich fürchte, sie wird weniger...















2 handvoll Cashews
Brokkoli mit Ranchdip

Ich habe immer noch Lust diese Mono-Nacheinander-Essweise ein wenig näher zu erforschen und habe den Greensmoothie aus nur 2 Zutaten gemacht. Grüne Blätter zählen aber eh nicht so richtig, weil man die mit allem und immer essen kann. Das ist ja auch das tolle an ihnen. Ich habe beim Brombeeren pflücken auch erstmals ein Brombeerblatt zu den Früchten gegessen und Brombeerblätter scheinen nicht meins zu sein. Mein Blatt war trocken und zäh und ich habe auch nur ein runter bekommen. Vielleicht muss man sie essen, wenn sie noch frisch sind, vielleicht liegt es aber auch am Wetter.

Und zu allem Überfluss habe ich gestern Abend dann noch „A Single Man“ mit Colin Firth geguckt – ein wirklich wunderschöner, tragischer Film – der mir leider die Stimmung verdorben hat. Nun ja, ein Tag der keine große Rolle in meinem Leben gespielt hat, aber solche Tage muss es auch geben.

Das einzig Sinnvolle war meine Anmeldung bei Schauspielervideos.de. – Aber wie ich diese Portale kenne ist die Resonanz darauf auch nicht besonders groß ;-))))

Alles Liebe,

Silke

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