Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Mittwoch, 19. Mai 2010
Wie geht Bananeneis???...
Hallo Liebes,
Tag 423: Ich weiß, der Sommer lässt auf sich warten aber ich kriege Lust auf Eis. Vielleicht liegt es daran, dass der Kalender fast Sommer zeigt vielleicht auch daran, dass ALDI recht reife Bananen hat. Aber ich kann nicht mehr an mich halten.
Da ich weiß, dass es auch Rohkostneulinge unter euch gibt hab ich mir für heute also vorgenommen ein wenig über Bananeneis zu referieren, weil ich es gestern schon wieder gegessen habe.
Bananeneis ist die einfachste Version Rohkosteis herzustellen. Wer eine Eismaschine hat kann sich auch an gewagtere Rezepte wie Vanilleeis und Butter-Pecan Eisreme versuchen. Ich selbst mache aber auch meistens nur das Bananeneis.
Das kann man dann aber wieder in den unterschiedlichsten Varianten zubereiten;-)))
Zunächst braucht man reife Bananen, also die mit den braunen Pünktchen, schneidet oder bricht sie in kleine Stücke und friert sie ein. Ich gebe immer 2 Bananen in eine Gefriertüte, da das ungefähr eine Eisportion für meinen Geschmack ausmacht. Es hat sich letzten Sommer als praktisch erwiesen immer gefrorene Bananen im Kühlschrank zu haben, da man auch sehr gut Milchshakes damit imitieren kann.
Um nun Eiskreme, oder besser Bananensofteis herzustellen, nimmt man die gefrorenen Bananen aus dem Eisfach und lässt sie etwa eine halbe Stunde antauen. Die Zeit hängt ein wenig von der Außentemperatur und auch von der Stärke des Pürierstab ab. Nach dieser halben Stunde, gibt man die angetaute Banane in eine hohe Schüssel und püriert sie und das war’s eigentlich schon ;-)
Man kann aber auch etliche Variationen von diesem Rezept machen. Sahneeis erhält man, indem man ein wenig Avocado unter das Bananeeis püriert, auch diverse Nussmehle tun da gute Dienste wie Mandelmehl, Cashew, Haselnuss etc. Aber auch mit Sesam habe ich gute Erfahrungen gemacht. Sollte der Stabmixer sich nicht so leicht bewegen kann man 2-3 EL Wasser hinzugeben, was auch das unterrühren von Nussmehl erleichtert.
Wer lieber Fruchteis oder Sorbet mag, kann auf die Selbe Art und Weise auch Früchte wie Erdbeeren und Mango oder Papaya unterrühren. Man muss das Eis seinem individuellen Geschmack anpassen, gegebenenfalls auch mit Honig oder Agavendicksaft nachsüßen, da bei kaltem Essen die Süßkraft nicht so intensiv ist wie bei Essen mit Zimmertemperatur. Damit ihr noch vor dem Hochsommer Zeit habe euch damit zu beschäftigen kommt der Eiscremepost schon im Mai ;-)
Und dann kann man auf das Eis natürlich noch diverse Toppings verteilen. Meinen Liebling habe ich gestern entdeckt, nämlich sich erhärtende Schokosauce. Das war eigentlich nur Kakobutter verflüssigt, mit Kakaopulver und Agavendicksaft. Wenn man diese Sauce auf das Eis schüttet wird sie sofort hart, da die Kakaobutter wieder hart wird und solch ein Essen ist einfach nur dekadent ;-) Ich war hingerissen. Foto gibt es weiter unten. Ich hab zusätzlich noch Kokosraspeln drauf gestreut. Wer aber Fotos von richtig dekadenten Rohkost-Eiscremetorten sehen möchte, sollte mal einen Blick auf Heather Pace’s Blog werfen…
Und für die unter euch die, wie ich dauernd knapp bei Kasse sind hab ich auch einen tollen Blog gefunden. Natürlich auch nur auf Englisch. Lisa schreibt wie sie Raw on $10 a Day (or less!) lebt. Im Endeffekt mache ich das selbe, weil auch ich mir 10 € pro Tag für Essen zuteile. Die meisten Leute würde wahnsinnig werden wenn sie 300 € für Essen im Monat ausgeben würden, aber das ist es mir absolut wert. Eigentlich ist es aber noch viel zu wenig. Ich kann nicht alles was ich möchte im Bioladen kaufen und natürlich auch nicht alle Rohkost bestellen, die ich gern hätte. Aber es geht…
Lisa listet nicht nur ihre Rezepte, sondern auch noch den Kaloriengehalt und den Preis eines jeden Rezepts. Das macht sie nicht täglich, sondern 1 Mal die Woche und ich glaube auch nicht, dass so einer ihrer Tage im richtigen Leben aussieht, sondern, dass die vielmehr ein Tagesmenü zusammen stellt, was sie an verschiedenen Tagen zubereitet hat. Die Idee und Inspiration, finde ich aber toll!!! Ich glaube ich werde ihr Pad Thai mal machen
Was gab’s zu essen?:
Feldsalatsmoothie mit Zitronenmelisse
2 Mangos
Bananensofteis mit Schokokruste
Salat aus 3 Miniromana, ½ Paprika, 1/5 Gurke, 2 Frühlingszwiebeln, Sonnenblumenkeime, Gänseblümchen und Orangen-Oliven-Dressing
2 Bananen mit Honig und Kakao
10 Datteln
2 Bananen
1 Erdbeere
2 Datteln
1 handvoll Mandeln mit Salz
Salat aus 2 Miniromana, Ruccola, rote Zwiebel, 1 Möhre, ½ Paprika, 1/5 Gurke, Sonnenblumenkeime und Orange-Oliven-Dressing
2 Bananen
Ich hatte sehr, sehr großen Durst gestern, was mich wieder auf eine Entgiftungsphase schließen lässt. Ich kam zudem auch nicht aus dem Bett, was diese Theorie unterstützt. Ansonsten fühle ich mich aber fantastisch, meine Haut scheint wirklich immer toller zu werden. Leider habe ich heute früh noch Kräuterbutter im Kühlschrank gefunden, auch ein Rest von der Party, die ich aber am Wochenende meinem Vater mitbringen werde. Ich musste aber trotzdem davon kosten und mein Kater konnte auch nicht widerstehen. :-)))
Am Wochenende ist sie weg!!!
Alles Liebe,
Silke
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