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Freitag, 30. April 2010

Reversible Psychologie....

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Hallo Liebes,

Tag 404: Ich habe mich wieder gefangen, und wie ich gestern von einer Facebookfreundin erfahren habe, liegt das wohl auch daran, dass der Mond seit vorgestern abnimmt. Bei abnehmendem Mond soll es leichter fallen Dinge weg zu lassen und wohlmöglich hängt es damit zusammen, dass ich momentan keine Probleme mit Zigaretten hab. Auch gestern habe ich nicht geraucht und auch keinen Gedanken daran verschwendet. Dafür habe ich jetzt ein anderes Problem und ich weiß auch gar nicht wo das jetzt plötzlich her kommt.

Die Absage die ich von dem Regisseur erhalten habe löst bei mir eine riesige Menge reversibler Psychologie aus. Ich will jetzt plötzlich unbedingt Theater spielen, was ich bisher nicht hatte. Schon lange nicht mehr wollte ich das so unbedingt und natürlich ist momentan nichts in Aussicht, es sei denn, ich fange mit meinem Ein-Frau-Stück an. (Der Gedanke fühlt sich doch jetzt schon gleich viel besser an). Und natürlich weiß ich auch, dass ich diese Rolle auch gar nicht unbedingt hätte haben wollen, da es keine Probenpauschale gegeben hätte. Ich weiß nicht warum mich das so kratzt, außer aus Belangen der reversiblen Psychologie. Ich will es nur, weil ich es nicht gekriegt habe. Jedenfalls muss ich jetzt zusehen, wie ich damit umgehe und das mache ich am besten durch positive Affirmationen und Visualisierung. Grundsätzlich glaube ich daran, dass ich alles in meinem Leben manifestieren kann, wenn ich es richtig anstelle und mit der entsprechenden Gelassenheit daran gehe. Ich muss mich aber auch wirklich darauf konzentrieren was ich wirklich will. Mein Joggingfreund hatte gestern Premiere und deshalb will ich jetzt gerade einen Job bei den Städtischen Bühnen…Total komisch, das wollte ich seit Jahren nicht mehr….

Ich war gestern wieder bei der Plasmaspende, der Bluterguss ist abgeklungen und mein Hämoglobinwert war in Ordnung. 12,9. Mein Blutdruck leider nicht, trotz des Trinkens von 1 Schwarztee ist er nicht höher als 99 gewesen. Ich musste also mit einem Mocca nachhelfen und dann war alles in Ordnung. Die Spende an sich war auch sehr angenehm und so konnte ich dann auch wieder was zu Essen kaufen. Ende des Monats, das Geld ist knapp.

Und für den Rest des Tages durfte ich mich dann mit Hausaufgaben rumschlagen, die ausgerechnet gestern alle fertig sein mussten. Ich dachte echt ich spinne, was das Arbeitspensum der letzten Woche betraf. Wenigstens hatte ich bei der Plasmaspende die Zeit mich erstmals mit meinem Drehbuch für „2 bei Kallwass“ am Dienstag zu befassen und jetzt habe ich endlich mal wieder etwas Luft.




Aber ich habe es auch geschafft eine weitere Ladung Zucchinichips zu machen und diesmal sind sie nicht zu ölig geworden. Ich werde das Rezept im Laufe des Tage posten. Ich hab sie recht lange und auch über Nacht trocknen lassen, aber das Ergebnis lohnt sich. Leider schrumpfen die beim Trocknen so sehr, dass sie maximal eine kleine Chipstüte füllen könnten, aber man soll ja eh nicht so viele getrocknete und gesalzene Nahrungsmittel zu sich nehmen. Sie sind so trocken geworden, dass ich glaube, dass sie nicht mal im Kühlschrank gelagert werden müssen. Ich habe sie in eine Tupperdose gefüllt und ins Regal gestellt.

Was gab’s sonst zu essen?

Greensmoothie aus Banane, Orange, Spinat, Dattels, Aloe und Maca
1 schwarzer Tee
1 Mocca
Erdbeer-Bananen-Smoothie
 500 g Weintrauben
 Salat aus Feldsalat, Pilzen, Möhre, Paprika, rote Zwiebel, Alfalfasprossen, Gurke und einem Dressing aus Essig, Öl, Honig, Salz und Pfeffer
4 Datteln

Ich bin seit Mittwoch wieder sehr auf dem Maca-Trip. Ich weiß natürlich auch, dass man sich nicht immer damit stimulieren kann aber diese Energie, die man damit hat, fühlt sich so gut an. Ich bin regelrecht wieder verliebt in diese Substanz.

Heute werde ich Hirsesalat imitieren mit Hilfe von Blumenkohl und mal schauen was sich dadurch ergibt. Ich habe, Gott sein Dank, außer der Schule, keine Termine und die Flyer sind auch alle verteilt. Ich kann mich erstmals diese Woche ein wenig zurücklehnen, was mir sehr entgegen kommt. Jetzt muss ich nur noch mit meiner reversiblen Psychologie kämpfen…

Alles Liebe,

Silke

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