Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Freitag, 2. April 2010
Grünzeug...die Rettung!!!!
Hallo Liebes,
Tag 377: Da sieh mal einer an, es geht schon besser. Und wieso? Grünzeug!!! Jedenfalls nehme ich das an, dass es hauptsächlich am Grünzeug lag.
Ich habe den Tag direkt mit einem Greensmoothie begonnen, Mittags einen weiteren nachgeschoben und auch einen fettfreien Salat habe ich mir gemacht. Ich hatte kein Verlangen mehr nach Zigaretten, war viel ruhiger, ausgeglichener, zufriedener. Nun, ich habe auch visualisiert, geschwungen, Yoga gemacht und war ne halbe Stunde Joggen, was wohl auch eine Rolle gespielt hat, aber irgendwie glaube ich an das Grünzeug. Also, ich fühle mich viel wohler, dem Himmel sei Dank, und natürlich ist es auch alles andere als schwer von Greensmoothies zu leben. Wenn ich so zurückdenke, weiß ich auch gar nicht, ob es vielleicht doch gar nicht 80/10/10 bedingt war, dass ich mich so gut gefühlt hab im Januar, sondern Grünzeugbedingt. Ich war nicht 100% roh gestern, mehr oder weniger bewusst, weil ich keinen Nerv auf zu extreme Entgiftungserscheinungen hatte und dennoch habe ich mich mal wieder zwischendurch ins Bett verkriechen müssen.
Die Plasmaspende war enttäuschend, was zu erwarten war. Niedriger Blutdruck und niedriger Hämoglobinwert. Wen wunderts….? – also, mich nicht. Das Motto heißt also mehr Grünzeug, auf Teufel komm raus, auch wenn ich am selben Tag eine ¾ Dose Ravioli essen muss, ist das wenigstens schon mal in mir drin.
Zum Thema Grünzeug, fällt mir dann auch direkt ein, dass die gute Heike von GermanyGoesRaw.de gestern zwei Videos von Markus Rothkranz von der Rohvolution, die letztes Wochenende in Berlin statt gefunden hat, gepostet hat. Erstaulicherweise auf Deutsch und auch sehr inspirierend. Ich habe lange kein Video mehr gepostet, das will schon was heißen. Und es ist noch nicht mal auf Englisch…;-)
Zum Thema Grünzeug fällt mir dann auch ein, dass ich mal irgendwo gelesen habe, dass grüne Blätter gut wären gegen alle Süchte. Ich weiß nicht mehr, ob das mit dem Säure/Basen-Haushalt zusammen hing, oder ob irgendwas im Grünzeug drin war. Ich habe es vergessen. Ich meine aber, dass es hieß man könne sich mit Grünzeug Kaffee, Zigaretten und Alkohol abgewöhnen. Das mit dem Nikotin habe ich nur nie so wahr genommen, weil ich nie drauf geachtet habe. Habe es immer mit den Kaugummi in Verbindung gebracht….
Was gestern mit meinem Blutdruck los war, kann ich nicht sagen. Ich habe total viel getrunken, hatte aber auch tierischen Durst. Vielleicht war es immer noch zu wenig, oder ich bin einfach noch nicht wieder auf der Höhe für eine Plasmaspende. Ich habe für nächste Woche einen neuen Termin vereinbart.
Und dann habe ich gestern auch noch die Kokosnuss geöffnet, die mein Jogginfreund mir erworben hatte und die war einfach ein Traum. Ich habe bestimmt vorher schon ca. 6 Mal junge Kokosnüsse gekauft, aber keine war so toll wie die. Offensichtlich habe ich jetzt tatsächlich eine zuverlässige Quelle für die guten Stücke entdeckt. Sie war voll mit Wasser und voll mit Fleisch. Mindestens 7 mm dick. Ich hatte auch schon welche, da gab es nur 2 Millimeter Fleisch. Ich war selig. Und weil ich eh großen Durst hatte, habe ich mit dem Kokoswasser dann den besten Smoothie jemals gemacht. Fast wie ein Cocktail: Kokoswasser mit Bananen und Erdbeeren. Mmmmmmm……
Später habe ich noch mit meinem Vater telefoniert, den ich ja auch heute besuchen werde, der mittlerweile auch an dem Punkt sich zu wundern, was andere Leute so essen. Er erzählte mir, er wäre bei seiner Schwester gewesen und die hätte Braten und Knödel aufgetischt und er erwischte sich bei dem Gedanken: „Sowas essen die? – Da ist es ja auch kein Wunder wenn man krank wird.“ – Krass, was richte ich da aus?...an? ;-) Er experimentiert auch immer noch mit Aloe Vera gegen seine Neurodermitis. So ganz hilft das noch nicht. Es heiß aber auch, dass vegane Ernährung bei Neurodermitis helfen soll und das macht er natürlich nicht. Hat es noch nie ernsthaft ausprobiert.
Was gab’s bei mir zu essen?:
Feldsalatsmoothie
Ambrosia
1 Möhre
1 Banane
Erdbeer-Feldsalat-Bananensmoothie
1 handvoll Reisracker
2 handvoll Trauben
Salat aus 1 Kopf Eichblattsalat, Trauben, 2 Frülingszwiebeln und Sprossen mit einem Dressing aus 1 Banane, 1 Orange und Aloe
1 handvoll Reisracker
Smoothie aus Wasser von ½ Kokosnuss, 2 Bananen und ca. 5 Erdbeeren
Restliches Kokoswasser
3 EL Kokosfleisch
2 Möhren mit Hanfhummus
1 handvoll Reiscracker
4 EL Kokosfleisch
So kam ich bestimmt auf 500 g Grünzeug, aber natürlich nicht auf die 10 % Fett. Ich muss mal schauen wie erforderlich das überhaupt ist, durch ganz klares experimentieren. Über Grünzeug sind sich offensichtlich alle einig.
Markus Rothkranz sagt im obigen Video, dass er raus gefunden habe, dass man nicht sehr viel Obst essen sollte. Das ist das Selbe wie Brian Clement sagt. Mir schmeck Obst sehr gut und ich fühle mich wohl damit, deshalb hänge ich fürs erste weiter Dr. Grahams Theorie an. Es ist momentan wirklich ein Dschungel da draußen
Und ich bin zu Sprossen zurück gekehrt, was auch nicht unbedingt ein Ansatz von Dr. Graham ist, ich halte sie aber, auch angesichts der Plasmaspende von gestern, für sehr wichtig. Der nächste Newsletter wird von Sprossen handeln, so schließt sich da der Kreis.
Alles Liebe,
Silke
PS. Oh Gott, bevor ich es vergesse: Ich habe ein Potluck geplant. Am 24. April ab 18 Uhr bei mir in Köln. Wer Lust hat zu kommen, kann sich anmelden unter silke@rohelust.com
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