Was als schlichtes Rohkosttagebuch anfing hat sich zu einer Dokumentation über die wahrhaft gesündeste Ernährung für die Spezies Mensch entwickelt. Mein Medizinstudium ermöglicht mir seit 2011 die Zusammenhänge von Nahrung und Gesundheit wissenschaftlich zu erkennen sowie Studien objektiv zu beurteilen. Klar ist: Die optimale Ernährung für die Spezies Mensch ist vollwertig und weitestgehend pflanzlich. Anekdotisch und wissenschaftlich zugleich! - Viel Spaß beim Lesen!:-)
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Freitag, 2. Oktober 2009
Strom = Kochen?
Hallo Liebes,
Tag 196: In der Rohkostszene wird immer gesagt, das viele Kochen tauchte erst durch die Industrielle Revolution auf. Parallel zur Eisenbahn und zur Glühbirne und ähnlichen Errungenschaften. Ich komme sehr gut zurecht. Mit der einen Steckdose im Keller komme ich absolut zu rande. Ich schleppe einfach meine Küchenmaschine runter stelle sie an. Fertig. Macht gar keine Probleme.
Desweiteren schlage ich mich auch essenstechnisch sehr gut und habe gestern Gebäck ausgeschlagen. Jaja, es hängt nämlich davon ab mit welchem Ton es angeboten wird. Wenn jemand extra was für die ganze Gruppe gekauft hat, hab ich ein Problem es auszuschlagen, wenn mit jemand was von seinem eigenen Kram anbietet nicht. Das ist absoluter Gruppenzwang dem ich aufliege. Ich hab Paranoia davor nicht akzeptiert zu werden.
Gestern hatte sich Dagmar eine Packung Madelaines gekauft und gefragt: “ Silke, willst du auch?“ Darauf konnte ich sagen: „Nein Danke, ich habe Datteln“ Vielleicht war das auch so leicht, weil es mir so plausibel erschien, da ich Süßkram durch Datteln ersetze. Jedenfalls hat es geklappt und ich war stolz auf mich.
Ich hab auch gestern zum ersten Mal Passionsfrucht gekauft und weiß überhaupt gar nicht, was ich damit anfangen soll. Ich weiß auch nicht, ob sie reif sind oder sonst irgendwas darüber. Muss man schauen,ob ich ein Rezept dafür habe, irgendwo. Ich kann mich an keins erinnern.
Ich habe aber auch wieder zu viel Fett gegessen und zwar von jeder Sorte welches und das war ganz klar zur mentalen Beruhigung. Am liebsten hätte ich mir ein Bier gekauft, aber ich hab es mir verkniffen und zwar, weil ich weiß, wie ich mich dann heute früh gefühlt hätte. Benebelt. Und das kann ich jetzt gerade gar nicht brauchen. Heute Abend ist sowohl die Theaternacht, als auch eine Deutsch LK Klausur. Benebelt geht da gar nicht.
Und so habe ich dann mal das Fett Fett sein lassen, mir verziehen, es genossen und gewusst, dass das weit aus besser ist als gekochte, ausgemahlene Stärke. Wenn es eben gerade nicht anders geht. Und wer weiß, vielleicht ist das für den Marathon Sonntag auch gar nicht schlecht. Ich hoffe nur ich muss danach nicht nur schlafen, wie letztes Jahre…
Vielleicht hing das letztes Jahr auch einfach damit zusammen, dass ich ein Schlafdefizit hatte.
Ich glaube grundsätzlich, dass es ab sofort ruhiger wird. Heute habe ich nur Abends Termine und Samstag dann komplett frei. Hab ja auch Geburtstag und mehr kann ich mir dafür auch nicht wünschen. Ich werde mir einen Kuchen basteln und den dann auch vor dem Kölnmarathon essen. Das funktionierte bisher gut bei mir und heizt auch nicht die Entgiftung an. Ein bisschen Schiss hab ich, das ich dem ganzen nicht gewachsen bin, weil ich nicht entsprechend trainieren konnte, aber man kann ja immer gehen. Und außerdem auch viel trinken, denn da gibt es Klos, im gegensatz zu kürzeren Strecken. Ich finde das sehr hilfreich…
Was gab’s also gestern zu essen?:
Trauben
1 Banane
grüner Tee
1 Möhre
3 Feigen
10 Datteln
Rest vom Rohmilchkäse (ich hab ihn wieder gefunden und mit der Katze geteilt, die ihn auch sehr gern mochte)
Ca. 2 handvoll Pecannüsse
1 Feige
bisschen Rucola pur
7 Mandeln, frisch geknackt
½ Avocado mit Salz
meinen absoluten Lieblingsgreensmoothie
6 Mandeln
10 Haselnüsse
Das Rezept für meinen absoluten Lieblingsgreensmoothie befindet sich noch nicht auf RoheLust.com und ich weiß auch noch nicht wie ich es werde posten können, da ich hier im Haus noch keinen Internetzugang gefunden habe. Es geht so: 3 Bananen, 2 handvoll Rucola und den Saft einer halben Zitrone in den Standmixer und pürieren. Ich bin ein großer Fan von Rucola, vielleicht mag ich ihn deshalb so sehr.
Ich will mich auch wieder um mehr Grünzeug bemühen, was total leicht war, als ich den ganzen Tag zuhause war, jetzt unter Stress aber echt schwer wird. Na ja, man übt sich immer immer weiter.
Alles Liebe,
Silke
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